10.11.2023

Bauen

Perspektive für Speicher

Stadt will zentralen Archivstandort in der Röntgenstraße 22 errichten
Kristian Meier-Hedrich (vorn), Werkleiter des Zentralen Gebäudemanagements, und Dirk Kretzschmar, Leiter des Kulturbüros, auf dem Dach des Speichergebäudes, das zu Zentralarchiv umgebaut werden soll.
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Der ungenutzte Teil des Speicher-Ensembles in der Röntgenstraße 22 soll neuer Archiv-Standort werden. Das Gebäude steht seit Jahren leer – nachdem es zuvor unter anderem als Brauerei und Kammerkino des Landesfilmzentrums genutzt worden war. Nun hat es die Verwaltung als neuen Standort für die zentrale Unterbringung von Archivgütern vorgeschlagen, die aktuell an mehreren Standorten in der Stadt gelagert werden. Der Vorschlag wird zurzeit in den Ausschüssen der Stadtverwaltung diskutiert.

Vorteil: Da der Gebäudeteil leersteht, könnte mit der Sanierung zeitnah begonnen werden. Geld für die Herrichtung des Zentraldepots ist im Haushalt 2023/2024 bereits veranschlagt. Gleichzeitig würde mit der Sanierung ein wenig ansprechender Anblick am historischen Schelfmarkt verschwinden. Wenn alles klappt, könnte das neue Zentralarchiv schon 2028 einzugsbereit sein – und  Akten, Pläne und Karten könnten auf ausreichend großer Fläche untergebracht werden. Auf bis zu fünf Kilometer summiert sich die Länge des aufzubewahrenden Papierguts.

www.schwerin.de